Sind digitale Spiele auch geeignete Lernumgebungen außerhalb der Schule? In der Forschungsarbeit von Felix Kolb geht es um eine informelle Betrachtung des Themas "Lernen mit Computerspielen". Dabei stehen nicht die eigens für den Lernzweck konzipierten "Serious Games" im Vordergrund, sondern populäre Spiele wie z.B. Civilization, Command & Conquer oder Battlefield.
Die Forschungsarbeit, die von Prof. Dr. Christian Spannagel betreut wird, versucht erstmalig einen prozessorientierten Wirkungsansatz nachzuweisen. Es soll konkret herausgefunden werden, in welchem Maße bestimmte Prozesse (oder auch Methoden) durch populäre Computerspiele erlernt und gefördert werden können. Dabei wird der Forschungsschwerpunkt auf Denk- und Arbeitsweisen mit Allgemeinbildungscharakter liegen. Die Prozesse sollen hinsichtlich ihres Auftretens in spezifischen Genres und Subgenres der Spiele untersucht werden.
Mit Hilfe einer quantitativen Fragebogenerhebung sollen aus der Gesamtheit digitaler Spiele genretypische Prozessprofile charakterisiert und prototypische Spiele identifiziert werden. Ziel ist es, Aussagen über das Vorkommen bestimmter Prozesse in Spielen oder Spielgenres zu treffen. Die identifizierten prototypischen Spiele bilden dann den Untersuchungsgegenstand für den weiteren qualitativ-empirischen Forschungsteil der Dissertation, indem der spezifische Prozesstransfer auf reale Anwendungssituationen hin untersucht werden soll. [mehr]
Die Kinderunfallkommission Kaiserslautern verlieh am 14. Juli 2011 im Rathaus Preise an Studierende des Studiengangs Virtual Design der Fachhochschule Kaiserslautern für prämierte Entwürfe interaktiver PC-Spiele zur Verkehrssicherheit.
Die Reduzierung der Verkehrsunfälle mit Kinderbeteiligung, die Beseitigung unfallbegünstigender Faktoren sowie die Verbesserung der Verkehrsmoral in Kaiserslautern sind Ziele, die sich die Kinderunfallkommission Kaiserslautern (KUK) gesetzt hat. Für eine zielgruppengerechte Ansprache von Kindern und Jugendlichen setzt die KUK seit 2007 auch auf die Kreativität des Studiengangs Virtual Design der Fachhochschule Kaiserslautern. Studierende kreierten das Maskottchen der KUK, das Verkehrszebra Sam und entwarfen das Verkehrsspiel mit dem Verkehrszebra. Waren es hier vor allem jüngere Kinder, die mit dem PC-Spiel angesprochen werden sollten, so zielte das neueste Projekt, das von FH-Seite von Professor Thomas Wagner betreut wurde, auf Kinder zwischen 10 und 14 Jahren ab, die mit Skateboard, Roller oder Fahrrad unterwegs sind.
Bei den entstandenen Arbeiten handelt es sich um interaktive PC-Spiele, die auf der Internet-Plattform der Kinderunfallkommission, genannt "Sam’s Spielstadt", betrieben werden können. [mehr]
Seit dem Jahr 2001 leiten Prof. Dr. Thomas Martens und Prof. Günter Isleib die Spiellabore der FH Kiel. In diesen Lehrveranstaltungen entwickeln Studierende neue Ideen für die spielerische Umsetzung pädagogischer Anliegen. [mehr]